Common Ground – Zusammenfassung der wissenschaftlichen Begleitung

Die Robert Bosch Stiftung ist eine der größten unternehmensgebundenen Stiftungen in Europa mit einem Schwerpunkt auf zeitgemäßem sozialem und gesellschaftlichem Engagement. Von 2022 bis 2025 förderte die Stiftung in einer ersten Förderphase mit „Common Ground – Über Grenzen mitgestalten“ in acht Regionen entlang der deutschen Grenze Projekte mit unterschiedlichen Inhalten und Zielen. Dabei arbeiteten Gebietskörperschaften und zivilgesellschaftliche Akteure aus Deutschland in der jeweiligen Grenzregion mit Partnern aus Belgien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Polen, Schweiz und Tschechien zusammen. Ein wesentliches Element war und ist auch in der zweiten Förderphase grenzübergreifende Bürgerbeteiligung. Common Ground verfolgt das Ziel, über eine grenzübergreifende Zusammenarbeit in den Regionen eine verbindende Beteiligungskultur zwischen Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und lokaler Bevölkerung zu etablieren. Die Bevölkerung, inklusive Bürger:innen, die von Beteiligungs- oder demokratischen Prozessen oft nicht erreicht werden, soll so auch grundsätzlich zu demokratischer Mitgestaltung motiviert und Vertrauen in Demokratie gestärkt werden.

In der Durchführung von Common Ground arbeitet die Robert Bosch Stiftung mit dem nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung zusammen, das die Programmkoordination übernimmt und u. a. als Ansprechpartner und Berater für die Regionen fungiert.

Die wissenschaftliche Begleitung durch com.X sollte Wirkungen auf Zielgruppen, also Akteur:innen aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft und (beteiligten) Bürger:innen, erfassen, Rückschlüsse zum Impact des Programms und Impulse für die zweite Förderphase liefern. Darüber hinaus ging es um ableitbare Erkenntnisse für die übergreifende Strategie im Themenfeld Demokratie der Robert Bosch Stiftung.